SoSe-003-A bisserl aufhängen tat ihm nix schaden

Kaiser Karl @Wikipedia

Im Jahr 1921 versuchte Karl Habsburg den Thron in Ungarn zu besteigen, es misslang ihm. Am Rückweg erwarteten ihn in Bruck an der Mur rund 7.000 Menschen. Sie forderten von ihm in aller Form abzudanken und zu schwören, dass er Österreich nie wieder betreten wird. Andernfalls, so drohten sie ihm, würde er erhängt oder in in der Mur ertränkt werden. Der Historiker, Übersetzer und Autor Georg Fingerlos hat über die Brucker Bahnhofsbesetzung ein Buch geschrieben: „Ein bisserl aufhängen, tät´ ihm nix schaden!“ Also luden wir ihn zu unserem Podcast ein und plauderten mit ihm über entadelte Adelige, einem putschenden Ex-Kaiser und wie arbeitslose Wiener_innen sich zu Fuß nach Äthiopien aufmachten.

Mehr zu Georg Fingerlos auf dieZeitschrift.at Revolte und Adelige

Shownotes

Georg Fingerlos, „Ein bisserl aufhängen, tät‘ ihm nix schaden!“ – Karl Habsburg und eine Bahnhofsbesetzung 1921, „Verlottertes Blaublut“ – Entadelte Schwerverbrecher in Österreich 1912-1918, “Fast bis nach Äthiopien” – Der Marsch der arbeitslosen Wiener Warden 1928, erschienen bei bahoe books

Matteo Mastragostino, Alessandro Ranghiasci, „Primo Levi”, erschienen bei bahoe books

Rudolf Preyer, Die Thury – Mit Gift und Feder, Edition Steinbauer

Österreichisches Staatsarchiv

Hundetragen

Justizpalastbrand 15. Juli 1927

Kaiser Karl

Stefan Zweig, Die Welt von gestern, Fischer

Miklós Horthy

Koloman Wallisch

Wilhelm Miklas

Austrofaschismus

Geschäftsordnungskrise

Zeitsprung

Carlistenkriege

Karl Pius von Österreich-Toskana

Rote Erzherzogin, Elisabeth Petznek

Kurt Schuschnigg

 

 

 

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